Öffnen – Ausschluss Vereinsmitglied Brief

Muster und Vorlage für Ausschluss Vereinsmitglied Brief zur Anpassung und Erstellung – Öffnen im WORD– und PDF-Format

 


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Die Vorlage (Muster) ist ebenfalls in vier weiteren Optionen im PDF-Format verfügbar.



Betreff: Ausschluss aus dem Verein (Vereinsname)

(Ort), Datum: (TT.MM.JJJJ)

Sehr geehrte/r Frau/Herr (Name des Mitglieds),

mit diesem Schreiben teilen wir Ihnen mit, dass der Vorstand des Vereins (Vereinsname) beschlossen hat, Sie mit sofortiger Wirkung aus dem Verein auszuschließen.

Der Ausschluss basiert auf den folgenden Gründen:

  • (Grund 1)
  • (Grund 2)
  • (Grund 3)

Unsere Entscheidung wurde gemäß der Satzung des Vereins getroffen, insbesondere unter Berücksichtigung von (entsprechender Paragraph der Satzung). Wir haben die Situation eingehend geprüft und Ihre nicht konformen Handlungen wurden durch Beweise und Zeugenaussagen belegt. Trotz vorheriger Verwarnungen und Gespräche mit Ihnen hat sich Ihr Verhalten leider nicht verbessert.

Gerne möchten wir Ihnen jedoch die Möglichkeit geben, Ihre Sicht der Dinge darzulegen. Sie haben die Möglichkeit, innerhalb von (Anzahl der Tage, z.B. 14 Tage) nach Erhalt dieses Schreibens eine schriftliche Stellungnahme zu den Vorwürfen abzugeben. Sollte diese Frist verstreichen, ohne dass eine Stellungnahme Ihrerseits eintrifft, wird die Entscheidung des Vorstands endgültig.

Bitte senden Sie Ihre Stellungnahme an folgende Adresse:

(Vereinsadresse)

oder per E-Mail an: (E-Mail-Adresse des Vereins)

Wir bedauern, dass es zu dieser Entscheidung kommen musste, und hoffen, dass Sie unsere Beweggründe nachvollziehen können.

Mit freundlichen Grüßen,

(Name des Vorsitzenden)

(Funktion/Vorstand)

(Vereinsname)

 

Wenn Ihnen dieses Beispiel die Vorlage (Muster) gefällt, können Sie es nachfolgend als PDF oder WORD herunterladen


FAQS

1. Welche rechtlichen Grundlagen müssen beim Ausschluss eines Vereinsmitglieds beachtet werden?

Um einen Vereinsmitglied sicher und rechtlich konform auszuschließen, sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:
  • Vereinsrecht: Die rechtlichen Regelungen des Vereinsrechts gemäß des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) § 32 und § 34.
  • Satzung: Die spezifischen Bestimmungen in der Vereinssatzung, besonders hinsichtlich der Mitgliedschafts- und Ausschlussregeln.
  • Anhörung: Das Ausschlussverfahren muss eine Anhörung des betroffenen Mitglieds beinhalten.
  • Begründung: Der Ausschluss muss schriftlich begründet und dem Mitglied zugestellt werden.
  • Schutzrechte: Das Mitglied hat ein Recht auf Einsicht in die Begründungen und gegebenenfalls einen Einspruch einzulegen.

2. Welche Angaben sollten unbedingt im Musterbrief enthalten sein, um rechtlich wirksam zu sein?

Ein rechtswirksamer Ausschlussbrief sollte mindestens folgende Angaben umfassen:
  • Volle Identifikation: Namen und Adressen sowohl des Vereins als auch des auszuschließenden Mitglieds.
  • Datum des Schreibens
  • Begründung: Eine detaillierte und spezifische Begründung für den Ausschluss, unter Verweis auf entsprechende Paragraphen der Satzung und/oder der gesetzlichen Regelungen.
  • Rechtsmittelbelehrung: Hinweise zu den Rechtsmittelmöglichkeiten des Mitglieds, einschließlich der Fristen.
  • Abschluss: Unterschrift des berechtigten Vereinsvertreters (Vorstand) und ggf. das Vereinslogo oder offizielle Siegel.

3. Wie ist der genaue Ablauf des Ausschlussverfahrens nach der Vereinsatzung?

Der Ablauf des Ausschlussverfahrens kann je nach spezifischer Vereinssatzung variieren, umfasst jedoch typischerweise folgende Schritte:
  • Vorbereitung: Feststellung des Ausschlussgrundes und Aufforderung zur Stellungnahme an das betroffene Mitglied.
  • Anhörung: Durchführung einer Anhörung, bei der das Mitglied Gelegenheit zur Äußerung hat.
  • Beschlussfassung: Formelle Entscheidung über den Ausschluss durch den zuständigen Vereinsausschuss oder die Mitgliederversammlung.
  • Mitteilung: Schriftliche Mitteilung des Ausschlussbeschlusses an das Mitglied, inklusive Begründung und Rechtsmittelbelehrung.
  • Dokumentation: Protokollierung des gesamten Ausschlussverfahrens.

4. Welche Fristen sind beim Versand des Ausschlussbriefs zu beachten?

Die Fristen können je nach Vereinssatzung und gesetzlichen Vorgaben variieren, typischerweise sollten jedoch folgende Punkte beachtet werden:
  • Frist zur Anhörung: Das betroffene Mitglied sollte eine ausreichende Frist (üblich mindestens zwei Wochen) zur Stellungnahme und Anhörung haben.
  • Versandfrist: Der Ausschlussbrief sollte zeitnah nach der Beschlussfassung versendet werden, um Verzögerungen zu vermeiden.
  • Widerspruchsfrist: Im Ausschlussbrief sollte eine klare Frist für den Einspruch des Mitglieds genannt werden (üblich zwei bis vier Wochen nach Erhalt des Schreibens).

5. Kann ein ausgeschlossener Vereinsmitglied gegen den Ausschluss rechtlich vorgehen, und wie sollte der Verein darauf reagieren?

Ja, ein ausgeschlossener Vereinsmitglied kann rechtlich gegen den Ausschluss vorgehen. Folgende Schritte sollte der Verein dann in Erwägung ziehen:
  • Prüfung: Der Verein sollte die rechtliche Basis und Beweislage des Ausschlusses gründlich prüfen.
  • Rechtsbeistand: Es ist ratsam, einen Rechtsanwalt zu konsultieren, der auf Vereinsrecht spezialisiert ist.
  • Reaktion: Der Verein sollte eine formelle Antwort auf die rechtlichen Schritte des Mitglieds vorbereiten und gegebenenfalls innerhalb der gesetzten Fristen handeln.
  • Mediation: In einigen Fällen kann es pragmatisch sein, eine Mediation mit dem betroffenen Mitglied zu suchen, um den Konflikt außergerichtlich zu lösen.

6. Wie stelle ich sicher, dass der Musterbrief individuell auf unseren Vereinsfall angepasst wird?

Um den Musterbrief individuell und korrekt auf den Vereinsfall anzupassen, sollten folgende Schritte unternommen werden:
  • Einzelfallprüfung: Gründliche Analyse des spezifischen Falles und der satzungsmäßigen und rechtlichen Grundlagen.
  • Anpassung: Der Musterbrief sollte inhaltlich spezifisch auf den jeweiligen Ausschlussgrund und die individuellen Umstände des Mitglieds zurechtgeschnitten werden.
  • Rechtliche Prüfung: Eine rechtliche Überprüfung des Briefes durch einen spezialisierten Anwalt kann rechtliche Sicherheit gewährleisten.
  • Feedback einholen: Vor der endgültigen Ausfertigung kann es hilfreich sein, den Entwurf durch den Vereinsvorstand oder andere rechtlich bewanderte Mitglieder prüfen zu lassen.