Öffnen – Brief Verjährung Inkasso

Muster und Vorlage für Brief Verjährung Inkasso zur Anpassung und Erstellung – Öffnen im WORD– und PDF-Format

 


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Zwei verschiedene PDF-Optionen die Vorlage (Muster)


Die Vorlage (Muster) ist ebenfalls in vier weiteren Optionen im PDF-Format verfügbar.



Absender: [Ihr Name]
[Ihre Adresse]
[Ihre Postleitzahl und Ort]
[Ihre Telefonnummer]
[Ihre E-Mail-Adresse]

Empfänger: [Name des Inkassounternehmens]
[Adresse des Inkassounternehmens]
[Postleitzahl und Ort des Inkassounternehmens]

Ort, Datum: [Ort, Datum]

Betreff: Einrede der Verjährung zu Aktenzeichen [Aktenzeichen]

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich beziehe mich auf Ihr Schreiben vom [Datum des Inkassoschreibens], in dem Sie die Zahlung einer Forderung in Höhe von [Betrag] verlangen.

Hiermit mache ich die Einrede der Verjährung geltend. Die angeblich bestehende Forderung stammt aus dem Jahr [Jahr der Forderung] und ist somit gemäß § 195 BGB, der eine regelmäßige Verjährungsfrist von drei Jahren vorsieht, verjährt.

Nach meinen Unterlagen wurde die Forderung zuletzt am [Datum der letzten Forderung] fällig. Daher ist die Forderung seit dem [Datum 3 Jahre nach Fälligkeit] verjährt.

  • Datum der letzten Forderung: [Datum der letzten Forderung]
  • Datum der Verjährung: [Datum 3 Jahre nach Fälligkeit]

Ich fordere Sie hiermit auf, jegliche weiteren Mahnungen und Zahlungsaufforderungen zu unterlassen und meine Daten aus Ihrem System zu löschen. Bitte bestätigen Sie mir schriftlich, dass Sie meiner Aufforderung nachkommen.

Mit freundlichen Grüßen,

[Ihr Name]

 

Wenn Ihnen dieses Beispiel die Vorlage (Muster) gefällt, können Sie es nachfolgend als PDF oder WORD herunterladen


FAQS

1. Wie erkenne ich, ob eine Forderung verjährt ist?

Um zu erkennen, ob eine Forderung verjährt ist, sollten Sie Folgendes prüfen:

  • Datum der Forderung: Überprüfen Sie das Datum, an dem die Forderung entstanden ist bzw. das Datum der letzten Zahlung oder des letzten Anerkenntnisses.
  • Verjährungsfrist: Unterschiedliche Forderungen unterliegen unterschiedlichen Verjährungsfristen. Im Allgemeinen beträgt die Verjährungsfrist für Ansprüche auf Zahlung drei Jahre, die Frist beginnt mit dem Ende des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist.
  • Hemmtatbestände: Überprüfen Sie, ob es Ereignisse gab, die die Verjährung gehemmt oder unterbrochen haben könnten, wie z.B. Verhandlungen oder gerichtliche Maßnahmen.
  • Rechtliche Beratung: Im Zweifel können Sie einen Rechtsanwalt konsultieren, um sicherzustellen, dass die Verjährung richtig beurteilt wurde.

2. Welche Daten und Informationen müssen im Musterbrief enthalten sein?

Ein umfassender Musterbrief sollte mindestens die folgenden Informationen enthalten:

  • Absenderadresse: Ihre vollständigen Kontaktdaten.
  • Empfängeradresse: Die vollständigen Kontaktdaten des Inkassounternehmens.
  • Betreff: Klarer Hinweis auf den Grund des Schreibens, z.B. „Verjährungseinrede betreffend Forderung vom [Datum]“.
  • Forderungsdetails: Angaben zur ursprünglichen Forderung, z.B. Rechnungsnummer, Datum und Betrag.
  • Datum der Verjährung: Deutliche Angabe, wann die Verjährung eingetreten ist.
  • Rechtliche Hinweise: Hinweis auf die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen zur Verjährung.
  • Aufforderung: Klar formulierte Aufforderung an das Inkassounternehmen, die Forderung fallen zu lassen.
  • Unterschrift: Ihre Unterschrift und Datum.

3. Gibt es spezifische Formulierungen, die ich verwenden sollte, um rechtliche Gültigkeit zu gewährleisten?

Ja, bestimmte Formulierungen können die rechtliche Gültigkeit Ihres Schreibens unterstützen. Hier sind einige Beispiele:

  • Verjährungseinrede: „Hiermit erhebe ich die Einrede der Verjährung gemäß § 214 BGB.“
  • Forderungsablehnung: „Ich lehne die Forderung hiermit als verjährt ab und fordere Sie auf, von weiteren Zahlungsaufforderungen abzusehen.“
  • Rechtlicher Hinweis: „Gemäß den Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) weise ich darauf hin, dass die Forderung gemäß §§ 195, 199 BGB verjährt ist.“

Stellen Sie sicher, dass Ihre Formulierungen klar und unmissverständlich sind, um jegliche Missverständnisse zu vermeiden.


4. Muss ich den Musterbrief per Einschreiben verschicken, und warum ist das wichtig?

Ja, es ist ratsam, den Musterbrief per Einschreiben oder Einschreiben mit Rückschein zu verschicken. Dies ist wichtig aus folgenden Gründen:

  • Nachweis des Versands: Sie haben einen Beleg, dass der Brief verschickt wurde.
  • Nachweis des Empfangs: Mit einem Rückschein können Sie nachweisen, dass der Empfänger den Brief erhalten hat.
  • Rechtliche Sicherheit: Diese Nachweise können im Falle eines gerichtlichen Verfahrens von großer Bedeutung sein.

5. Was sollte ich tun, wenn das Inkassounternehmen trotz Verjährung weiter Forderungen stellt?

Falls das Inkassounternehmen die Forderung weiterhin verfolgt, sollten Sie die folgenden Schritte unternehmen:

  • Erneuter Kontakt: Senden Sie nochmals einen Musterbrief und fügen Sie den Hinweis hinzu, dass Sie bereits die Verjährungseinrede geltend gemacht haben.
  • Beschwerde: Reichen Sie eine Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde oder beim Verbraucherschutz ein.
  • Rechtliche Beratung: Konsultieren Sie einen Rechtsanwalt, um mögliche rechtliche Schritte zu besprechen.
  • Zahlungen einstellen: Zahlen Sie keine weiteren Beträge an das Inkassounternehmen, solange die Forderung verjährt ist.

6. Kann der Musterbrief auch für Forderungen von öffentlichen Stellen oder nur für private Forderungen verwendet werden?

Der Musterbrief zur Verjährung kann grundsätzlich für beide Arten von Forderungen verwendet werden, sowohl für Forderungen von öffentlichen Stellen als auch für private Forderungen. Beachten Sie jedoch:

  • Öffentliche Stellen: Bei Forderungen von öffentlichen Stellen, wie z.B. Finanzämtern oder Kommunen, können spezielle Verjährungsfristen oder Regelungen gelten.
  • Rechtliche Besonderheiten: Prüfen Sie, ob für die spezifische Forderung besondere Regelungen gelten und passen Sie den Musterbrief gegebenenfalls an.
  • Fachliche Beratung: Es kann hilfreich sein, hierzu einen Fachanwalt oder Steuerberater zu konsultieren, um sicherzustellen, dass alle rechtlichen Aspekte vollständig berücksichtigt sind.